Faktenblatt
Richtfest für neue Sporthalle des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Esens
Hochmoderne Räumlichkeiten mit Vorbildfunktion bei Klimaschutz
Oldenburg, 25. Januar 2024. Heute feierte das Staatliche Baumanagement Region Nord-West Richtfest für die neue Sporthalle des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Esens (NIGE). Die bisherige, angemietete Sporthalle steht aufgrund gravierender Mängel für den Sportunterricht nicht mehr zur Verfügung. Um dem Lehrplan gerecht zu werden, benötigt das Internatsgymnasium daher eine neue Sporthalle.
„Mit dem Neu bau schaffen wir hochmoderne Räumlichkeiten für den praktischen und theoretischen Sportunterricht des Internatsgymnasiums“, sagte die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk. „Bei der Umsetzung legen wir nicht nur Wert auf die Funktionalität. Auch in Sachen Klimaschutz wird die neue Sporthalle vorbildlich sein.“
„Niedersachsen wird mit dieser Baumaßnahme seiner Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit gerecht“, erklärte der für das Staatliche Baumanagement zuständige Finanzminister Gerald Heere. „Für die Planung, den Bau und den zukünftigen Betrieb der Sporthalle stehen Energieeinsparung, Energieeffizienz und die Förderung regenerativer Energien im Vordergrund. Die Deckung des Wärmebedarfes erfolgt zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien, das Dach der Sporthalle wird großflächig mit Photovoltaik ausgestattet.“
„Die Schulgemeinschaft freut sich riesig und kann es kaum erwarten, die Sporthalle Ende des Jahres auch aktiv einweihen zu können“, sagte Schulleiterin Anja Renken-Abken. „Dieses Richtfest zeigt auf, wie es in weniger als zwei Jahren in enger Kooperation, mit Engagement, Umsetzungswillen und Tatkraft aller Beteiligten an der Planung und Verwirklichung des Sporthallenneubaus gelungen ist, ein Zukunftsprojekt am NIGE wahr werden zu lassen.“
Energieeffizientes Gebäude
Das neue Gebäude umfasst eine Zweifeld-Sporthalle mit Beobachtungsebene für 140 Personen sowie einen Sporttheorieraum im Obergeschoss mit Blickbeziehung in die Halle. Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West hat bei der Baumaßnahme einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. So erfüllt das sehr energieeffiziente Gebäude bereits die Anforderungen des sogenannten Effizienzhaus-40-Standards, der erst zum Jahr 2025 eingeführt werden soll. Das nachhaltige Energiekonzept beinhaltet unter anderem eine Photovoltaikanlage, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine hochwertige Wärmedämmung des Gebäudes.
Nach aktuellem Stand soll die neue Sporthalle voraussichtlich bis Ende 2024 fertiggestellt sein und rund zehn Millionen Euro kosten. Fast alle Arbeiten werden von Büros und Firmen aus Niedersachsen umgesetzt. „Trotz der schwierigen Situation in der Baubranche liegen wir mit dem Bauprojekt derzeit im Zeit- und Kostenrahmen“, so Cristina von Pozniak-Bierschenk.
Über das Staatliche Baumanagement Region Nord-West
Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen die Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 360 Beschäftigten unterschiedlicher Fachdisziplinen betreuen wir mehr als 5.500 Bauwerke im westlichen Niedersachsen – von den Regionen Grafschaft Bad Bentheim und Osnabrück im Süden bis an die Nordsee.