NLBL Niedersachsen klar Logo

Flugplatz Wittmundhafen: Letzter Eurofighter verlässt den Standort

Staatliches Baumanagement setzt Baumaßnahmen in Höhe von rund 440 Millionen Euro um


Eurofighter   Bildrechte: SBN

Bad Iburg, 26. Januar 2022. Heute verlässt der letzte Eurofighter den Flugplatz Wittmundhafen. In den kommenden drei Jahren wird der Flugbetrieb stattdessen vom Flugplatz Laage (Mecklenburg-Vorpommern) aus erfolgen. Der Grund für die Verlagerung: Die zum Teil 60 Jahre alte Infrastruktur wird den Anforderungen an den Flugbetrieb des Eurofighters nicht mehr gerecht, so dass das Staatliche Baumanagement Region Nord-West den Flugplatz bis ca. 2032 umfassend sanieren und umbauen wird. Für die komplexen Hochbau- und Infrastrukturmaßnahmen plant die Bundeswehr derzeit Investitionen in Höhe von rund 440 Millionen Euro.

Bau einer drei Kilometer langen Start- und Landebahn

Das Staatliche Baumanagement hat in den vergangenen Jahren bereits mit zahlreichen Baumaßnahmen im laufenden Betrieb begonnen. Mit Einstellung des Flugverkehrs kann es nun mit den für den späteren Flugbetrieb wichtigen Maßnahmen beginnen. Dazu zählen etwa eine neue, rund drei Kilometer lange Start- und Landebahn sowie eine neue Luftfahrzeuginstandsetzungshalle. Zudem muss die technische Infrastruktur (Wasser, Abwasser, Wärme, Strom, IT) komplett neu errichtet werden.

„Unser Ziel ist es, die für den Flugbetrieb wichtigsten Baumaßnahmen für die Bundeswehr bis Ende 2024 fertigzustellen, so dass der Flugbetrieb Anfang 2025 wiederaufgenommen werden kann“, so Maike Middelkampf, Leiterin des Gesamtprojektes Flugplatz Wittmundhafen beim Staatlichen Baumanagement Region Nord-West. „Nach Abschluss aller Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2032 wird Wittmundhafen der modernste militärische Flughafen Deutschlands sein.“

Über das Staatliche Baumanagement Region Nord-West

Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen die Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 360 Beschäftigten betreuen wir mehr als 5.500 Bauwerke im westlichen Niedersachsen – von den Regionen Grafschaft Bad Bentheim und Osnabrück im Süden bis an die Nordsee.
zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln