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Neugestaltung des Marinearsenals Wilhelmshaven

Einzigartiges Großprojekt bis Ende der 2030er-Jahre


Blick auf das Marinearsenal in Wilhelmshaven   Bildrechte: Bundeswehr/Susanne Krause-Weers

Dieses Großprojekt ist einzigartig in ganz Deutschland! Bis Ende der 2030er-Jahre werden wir das Marienarsenal in Wilhelmshaven baulich massiv verändern. So werden wir in der Marinewerft rund 55 Bestandsgebäude abreißen – das sind fast zwei Drittel der Liegenschaft – und zahlreiche neue Gebäude bauen. Größte Einzelmaßnahme ist der Neubau eines Trockendocks für rund 400 Millionen Euro.

Grund für die Baumaßnahmen: Die Bestandsgebäude der Liegenschaft wurden größtenteils in den 1960er- und 1970er-Jahren errichtet, sodass inzwischen erheblicher Sanierungs- und Modernisierungsbedarf besteht. Mit der Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen wurde das Staatliche Baumanagement Region Nord-West beauftragt. Ziel ist es, ein optimiertes Arbeitsumfeld für die Beschäftigten zu schaffen und dadurch den Versorgungsauftrag des Marinearsenals sicherzustellen. Besondere Herausforderung: Die Umsetzung der Baumaßnahmen muss bei laufendem Betrieb des Marinearsenals erfolgen.

Einige Arbeiten bereits abgeschlossen

Das Staatliche Baumanagement hat bereits zahlreiche Vorarbeiten abgeschlossen. Dazu zählen etwa die Sanierung der Jachmannbrücke und der Rückbau von Gleisanlagen. Derzeit setzt es unter anderem folgende Maßnahmen um:

- Neuordnung der Baufeldinfrastruktur (Fertigstellung voraussichtlich bis Ende 2031),
- Ersatzbau einer Halle zur Dampfstrahlreinigung (Fertigstellung voraussichtlich bis Ende 2025),
- Neuordnung der Energieversorgung (Fertigstellung voraussichtlich bis Ende 2028) sowie
- Rückbau diverser Gebäude (Fertigstellung voraussichtlich bis Ende 2027).

Zeitgleich laufen bereits die Planungen beispielsweise für

- den Neubau eines Trockendocks (geplante Bauzeit: Anfang 2027 bis voraussichtlich Ende 2032),
- den Neubau von drei Werkstatthallen (geplante Bauzeit: Mai 2027 bis voraussichtlich Ende 2033),
- die Sanierung der Medienversorgung einschließlich Neubau einer zentralen Wärmeversorgungsanlage (geplante Bauzeit: Oktober 2026 bis voraussichtlich Anfang 2033) sowie
- die Einrichtung eines Bodenmanagements.

Innovatives Projektverfahren

Erstmals in Deutschland werden wir ein Bauprojekt für die Bundeswehr mit dem innovativen Verfahren der Integrierten Projektabwicklung (IPA) durchführen. Vielleicht kommt auch Ihr Unternehmen für dieses Großprojekt in Frage? Es geht um den Neubau von drei Werkstatthallen im Marinearsenal Wilhelmshaven mit Baukosten von insgesamt rund 200 Millionen Euro. Baustart soll in 2027 sein. Die Fertigstellung ist für 2033 vorgesehen.

Mit IPA bieten wir unseren Vertragspartnern ein kollaboratives Verfahren zur Projektdurchführung, bei dem alle relevanten planenden sowie ausführenden Beteiligten in funktionsübergreifenden Teams frühzeitig und über alle Leistungsphasen eng in einem gemeinsamen Projektbüro (Co-Location) zusammenarbeiten. Der IPA-Mehrparteienvertrag fördert die kooperative Zusammenarbeit der Projektbeteiligten, da sie bei Kosteneinsparung durch eine Gewinnbeteiligung gemeinschaftlich vom Projekterfolg profitieren.

Mehr Informationen über das IPA-Verfahren finden Sie beim IPA-Zentrum: https://ipa-zentrum.de.

Seien Sie dabei!

Sie möchten als Fachkraft an diesem einzigartigen Großprojekt mitwirken? Oder Ihr Unternehmen kommt für die zahlreichen gesuchten Planungs- und Bauleistungen in Frage? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Außenansicht des zukünftigen Trockendocks im Marinearsenal Wilhelmshaven   Bildrechte: ATP architekten ingenieure
Außenansicht des Trockendocks
Blick in das zukünftige Trockendock im Marinearsenal Wilhelmshaven   Bildrechte: ATP architekten ingenieure
Innenraum des Trockendocks
Blick in eine der neuen Hallen im Marinearsenal Wilhelmshaven   Bildrechte: Planungxgruppe Architekten Generalplaner PartmbB
Innenraum der Halle 2
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