Staatliches Baumanagement Lüneburger Heide
Am Exerzierplatz 12-14
29633 Munster
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Neue Heizzentrale mit klimafreundlicher Technik
Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Celle
Das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) ist die zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz in Niedersachsen. Um eine zeitgemäße Gebäude- und Infrastruktur zu schaffen, baut das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide den Standort in Celle-Scheuen aus. Bereits fertiggestellt wurde unter anderem die Heizzentrale.
Die bisherigen Heizungsanlagen genügten den Anforderungen sowohl bezüglich der Leistung als auch der Umweltstandards nicht mehr. Um die Energieversorgung für den erweiterten NLBK-Standort in Celle-Scheuen sicherzustellen, hat das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide daher eine neue Heizzentrale nach neuesten Standards der Energieversorgung und mit modernster, klimafreundlicher Technik errichtet.
Wärme aus klimaneutralen Holzpellets
Die Anlage erzeugt rund 3,5 Megawatt Wärme zu rund 60 Prozent aus klimaneutralen regenerativen Holzpellets. Für deren Lagerung hat das Staatliche Baumanagement zwei zehn Meter hohe Lagersilos gebaut, die jeweils 50 Kubikmeter fassen. Im Winter reicht dieser Vorrat für ca. 14 Tage.
Zusätzlich ist die Anlage mit einem Blockheizkraftwerk ausgestattet. Dieses erzeugt mit einem Gasmotor Strom, dessen Abwärme zum Heizen genutzt wird. Das Blockheizkraftwerk hat eine Leistung von 99 Kilowatt und wird rund um die Uhr betrieben. Es erzeugt rund 800.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, der zum größten Teil vom NLBK verbraucht wird. Der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist. Zur Spitzenlastabdeckung dient ein Gaskessel.
Daten und Fakten
Bauherr: Land Niedersachsen
Projektleitung: Staatliches Baumanagement Lüneburger Heide
Nutzer: Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Celle
Entwurfsplanung: Staatliches Baumanagement Lüneburger Heide
Ausführung: Ernst²
Fertigstellung: 2022
Baukosten: 3.6 Millionen Euro
Bruttogrundfläche: 200 m²