Unser Mentoring-Programm
Unterstützung für neue Führungskräfte
„Ein großartiges Programm, das mir in vielerlei Hinsicht einen wichtigen Austausch ermöglicht hat“, lobt Kirsten Höpfinger das Mentoring-Programm im SBN. Die Baugruppenleiterin beim Staatlichen Baumanagement Hannover war eine von neun Mentees, die zwei Jahre lang von je einem Mentor bzw. Mentorin betreut wurden. Ihr Mentoring-Durchgang – der dritte seiner Art – endete im Jahr 2020. Der vierte Durchlauf mit neun Mentoring-Paaren, sogenannten Tandems, ist inzwischen gestartet.
Mit schwierigen Situationen besser umgehen lernen
Seit dem Jahr 2014 bietet das Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften neu eingestellten Nachwuchsführungskräften mit dem Mentoring-Programm die Möglichkeit, zwei Jahre lang eine vertrauensvolle Ansprechperson an die Seite gestellt zu bekommen. Dies soll den jungen Führungskräften helfen, mit schwierigen Situationen umzugehen bzw. Anregungen für den Berufsalltag zu erhalten. „Das Programm hat mir sehr geholfen, mich in meine neue Rolle als Baugruppenleiterin einzufinden“, so Kirsten Höpfinger.
Bei der Zusammenstellung der Tandems ist es wichtig, dass Mentor und Mentee in verschiedenen Bauämtern tätig sind. Zudem sollen die Fachbereiche nicht zu weit auseinander liegen, aber auch nicht zu eng miteinander verknüpft sein. „Denn die Gefahr ist groß, dass in den Mentoring-Gesprächen fachliche Themen diskutiert werden“, betont Höpfinger. Bei dem Austausch soll es vielmehr um Herausforderungen im Berufsalltag einer Führungskraft gehen. Dazu gehören Fragen im Umgang mit den Vorgesetzten oder mit Teammitgliedern. Manchmal sind es auch Fragen zur Organisationsstruktur oder zu Verfahrensabläufen. In solchen Situationen können die Mentorinnen und Mentoren wertvollen Rat geben.
Wie häufig sich die Mentees und Mentoren austauschen und ob dies bei persönlichen Treffen, per Telefon oder auf einem anderen Kommunikationsweg erfolgt, entscheiden die Tandems selbst. „Mein Mentor und ich werden den Austausch in jedem Fall nach Ende des Programms weiterführen“, freut sich die ehemalige Mentee Höpfinger.
Mentees tauschen sich untereinander aus
Neben der Betreuung durch Mentoren bietet das Mentoring-Programm den Mentees auch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Alle sechs Monate kommen die Mentees zu einem Workshop mit externer Moderation zusammen. Darin bringen die Mentees jeweils ein Thema aus ihrem Berufsalltag mit, über das die Gruppe vertraulich spricht.
„Es hat mir sehr geholfen zu sehen, dass es den anderen Mentees ähnlich geht wie mir“, so Höpfinger und ergänzt: „Durch das Feedback der anderen konnte ich meine Themen oft aus einer anderen Perspektive betrachten und geeignete Lösungen finden.“